Torf und Substrate
Nachhaltig gewonnen
und damit fit für die Zukunft gemacht

Das Unternehmen

Im nördlichen Wietingsmoor liegt das Erdenwerk Wietinghausen. Hier hat die industrielle Torfgewinnung Tradition. Bereits seit über 60 Jahren wird an diesem Standort hochwertiger Torf auf den unternehmenseigenen Abbauflächen abgebaut und veredelt. So sichert das Unternehmen den Rohstoffbedarf der nächsten Jahre.

Etwa 80 % des Torfs werden gestochen, der Rest im Fräsverfahren geerntet. Die moderne Rohstoffaufbereitung sowie eine computergesteuerte Mischanlage bilden die Basis für eine zeitgemäße Produktion leistungsfähiger Substrate für den Erwerbsgartenbau und hochwertiger Blumenerden für den Privatanwender. Diese werden als lose Ware direkt zum Kunden gebracht, in 10 bis 80 Liter Säcke abgefüllt und ab 2020 in bis zu 3300 l Megabales gepresst.

Zahlen & Fakten

Gründung

1955 als Torfwerk Wietinghausen

Mitarbeiter

25

Produktionsvolumen

ca. 160.000 m³ Kultur­substrate und hoch­wertige Blumen­erden

Rohstoffgewinnung

330 ha Abbaufläche in Wietinghausen, Campemoor und Brägel

Maschinenpark

Siebanlage, Dämpfanlage, computer­gesteuerte Mischan­lage, lose Verladung, zwei Abfüll­linien für 10 l bis 80 l Erden­säcke, ab 2020 Megabale-­Anlage für 2.500 l bis 3.300 l Großballen

Historie

Familie Rießelmann gründete 1955 das Torfwerk Wietinghausen, fokussiert auf die  Produktion von Torfballen.

Als sich in den 80er Jahren abzeichnete, dass künftig weniger Weißtorf gefördert wird, wurde das Angebot auf Schwarz- und Weißtorfsubstrate umgestellt. Damit positionierte man sich als erstes Substratwerk im Floragard-Verbund.

Neubau einer Produktionshalle für die Verpackungslinien

1993 fusionierte das Torfwerk Wietingshausen mit dem nahegelegenen Werk Ehrenborg & Fortmann, das 1959 von Ferdinand Ehrenborg und Dieter Fortmann gegründet wurde.
Infolge der Fusion trat Peter Ehrenborg, an der Seite von Paul Rießelmann, die Stelle als geschäftsführender Gesellschafter des neuen Erdenwerks Wietinghausen GmbH & Co. KG an.

Neubau einer Mischhalle mit einer modernen Mischanlage.

Installation einer Dämpfanlage zur Aufbereitung von Rohstoffen von ehemaligen Kulturflächen.

Die Abbaugenehmigung für den Standort Campemoor wird erteilt.

Im Oktober 2011 trat Raimund Fischer die Nachfolge von Geschäftsführer Paul Rießelmann an, der kurze Zeit nach seinem Abtritt verstarb. Seitdem leitet Raimund Fischer in enger Zusammenarbeit mit Peter Ehrenborg die Geschicke des Erdenwerks Wietinghausen.

Errichtung eines neuen Bürogebäudes.

Standorte und Abbauflächen

ca. 330 ha Abbauflächen an 3 Standorten

Standort
Wietinghausen

Hier schlägt das Herz des Unternehmens: Es werden die Rohstoffe aufbereitet, veredelt und verladen. Im neuen Büro werden alle Standorte verwaltet.

Standort
Campemoor

Die Rohstoffsicherheit der Produktion ist durch die Erschließung des Standortes gegeben: Hier wurde ein 2,4 km langer Betonplattenweg durch das Abbaugebiet gelegt, um das Werk ganzjährig versorgen zu können.

Standort
Brägel

Der älteste Standort. Hier wurden über Jahrzehnte Torfballen produziert. Heute ist der Standort ein wichtiger Baustein der Rohstoffversorgung.

Mitarbeiter

Neben der Torf-Verfügbarkeit ist die Belegschaft Basis für erfolgreiche Arbeit. Viele Mitarbeiter arbeiten seit Jahren im Unternehmen, verfügen über viel Erfahrung und sorgen täglich für reibungslose Betriebsabläufe im Tagesgeschäft. Der dienstälteste Mitarbeiter ist bereits seit mehr als 40 Jahren für das Erdenwerk tätig.

Gütesiegel & Mitgliedschaften

Verantwortung

Engagement

Förderer des Europäischen Fachzentrums für Moor und Klima in Wagenfeld, hier werden innovative Methoden zum Hochmoorschutz und Regeneration entwickelt und wissenschaftlich analysiert.

Förderung der Erkundung des urgeschichtlichen Bohlenweges PR VI im Aschener Moor. Über eine Projektlaufzeit von 3 Jahren und einem Gesamtbudget von über 700.000 EUR wird Moorarchäologie erlebbar gemacht

Zertifizierte Qualität

Durch unsere eigenen Analysen während der Produktion, die Qualitätssicherung durch die Fachabteilung Gartenbau der Floragard sowie dem RAL Gütesiegel für Kultursubstrate und dem RAL Gütesiegel für Blumenerden wird unsere Qualität fortlaufend durch eigene und fremde Analysen überwacht.
So können sich unsere Kunden auf die Qualität unserer Produkte verlassen.

Rohstoff Torf

Torf wird seit Mitte des letzten Jahrhunderts in gartenbaulichen Kultursubstraten eingesetzt. Aufgrund der positiven chemisch-physikalischen Eigenschaften, konstanter Qualität und Verfügbarkeit sind Hochmoortorfe Weißtorf und Schwarztorf noch heute die Basis für den Kulturerfolg gärtnerischer Produktion.

Die Torfgewinnung in Deutschland unterliegt strengsten Auflagen:
Es werden ausschließlich landwirtschaftlich vorgenutzte Flächen für den Abbau genehmigt. Diese Flächen sind heute nicht mehr als lebendiges Moor zu bezeichnen, meistens werden sie als Intensiv-Grünland oder als Ackerfläche genutzt. Tiefe Gräben durchziehen diese Gebiete. Nach dem Torfabbau werden diese Gräben wieder verschlossen, die Flächen werden eingewallt und mithilfe des Niederschlagswasser kann auf den verbleibenden Resttorfmächtigkeiten (min. 50 cm) wieder ein lebendiges Moor entstehen.
Diese Praxis hat sich in vielen Moorgebieten bewährt und kann beeindruckende Ergebnisse vorweisen.

Mehr Informationen finden Sie auf folgender Seite:

warum-torf.info

Torfersatzstoffe

Im Zuge der Marktanforderungen rücken neben der Verwendung des ausschließlich eigenen Soden- und Frästorfs auch vermehrt die alternativen Rohstoffe in den Fokus.

Der Einsatz von Substituten ist ebenfalls Teil des Tagesgeschäftes. Bei Substraten und Blumenerden werden zahlreiche alternative Ausgangsstoffe eingesetzt. Zusätzlich bietet das Unternehmen dem Handel und Erwerbsgartenbau die komplette Bandbreite an Zusätzen und Düngern. Aktuell umfasst der Einsatz von alternativen Rohstoffen etwas mehr als 5%. Tendenz steigend.

Es gibt weitere Rohstoffe, die positive Eigenschaften mitbringen, und in der richtigen Mischung ihre Wirkung entfalten können:

Grünschnittkompost
Koskosmark, -fasern,-chips
Rindenhumus
Torfmoose
Holzfasern
Perlite

Unsere Produkte

Die Absiebungen ermöglichen sämtliche Strukturen von superfein bis super-grob-faserig für alle Anwendungsbereiche im In- und Ausland. Neben der losen Verladung werden die Substrate in Verpackungsgrößen von 10 bis 80 Litern abgefüllt. Ab 2020 kommen 2,5 bis 3,3 cbm Megabales hinzu.

Durch den engen Verbund zu Floragard wurden bislang mehr als 3000 verschiedene Rezepturen bedarfsgerecht für unsere Kunden entwickelt. Dieses Know-how wird auch weiterhin ausgebaut.

Floragard Blumenerde

  • Gebrauchsfertige Allround-Erde für Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen
  • Optimale Wasseraufnahme, selbst nach längerer Austrocknung, dank Aqua-Plus®
  • Kräftige und vitale Pflanzen dank dem wertvollen Naturdünger Guano
  • Gesundes und dauerhaftes Pflanzenwachstum durch Premium-Dünger
  • Optimale Nährstoffversorgung, als Grundlage für prachtvolle Blüten

Floragard Gärtnererde

Was für den Gärtner erste Wahl ist, sollte auch an dessen Kunden weitergegeben werden. Unter diesem Motto vertreibt die Floragard Vertriebs-GmbH die Floradur® Gärtnererde für den gärtnerischen Endverkauf. Die Profi-Mischung mit Langzeitdünger für Haus, Garten und Terrasse ist in den Verpackungsgrößen 5 Liter, 20 Liter, 50 Liter und 70 Liter verfügbar. In die Floradur® Gärtnererde fließt die jahrzehntelange Erfahrung aus dem professionellen Erwerbsgartenbau ein und kommt so dem Wunsch vieler Gärtner nach, die erprobte Profi-Qualität an ihre Kunden weitergeben zu können.
Die aus dem Gartenbau bekannten Ausgangstoffe und Zusätze sind ausgewogen und bewusst dosiert, wodurch sich die erstklassige Allround-Erde auch bei anspruchsvollen Hobby-Gärtnern bewährt. Neben einer Allroundversion ist die Gärtnererde auch als Pflanzsubstrat, als Beet- und Balkonerde sowie als Gemüse- und Tomatenerde erhältlich.

Hier finden Sie weitere Produkte

Logo Floragard

Logo Floragard

Ansprechpartner

Raimund Fischer

Geschäftsführer

Peter Ehrenborg

Geschäftsführer

Ulrike Schockemöhle

Office Management

Kontakt

Hier sind wir

Erdenwerk Wietinghausen 
Neuland 4 OT Wietinghausen
27248 Ehrenburg

Telefon

+49 (0) 4275 93000

Die Felder, die mit einem Stern gekennzeichnet sind, müssen ausgefüllt werden.